Emissionen sanken 2020 um 41 Prozent

Deutschland hat seine Klimaziele im Jahr 2020 erreicht: Im Vergleich zu 1990 sanken die Treibhausgasemissionen um 41 Prozent. Das geht aus den finalen Berechnungen des Umweltbundesamtes (UBA) hervor.

Insgesamt wurden 2020 728,7 Millionen Tonnen CO2-Aäquivalente ausgestoßen – 71 Millionen Tonnen weniger als im Jahr davor. Besonders deutlich konnte die Energiewirtschaft Emissionen einsparen. 2020 wurden weniger Stein- und Braunkohle verfeuert, dafür etwas mehr Erdgas genutzt. Die Treibhausgasemissionen sanken um 38,1 Millionen Tonnen, das entspricht 15,2 Prozent. Allerdings gehen die Einsparungen wohl vor allem auf das Konto der Coronakrise, die den Stromverbrauch sinken ließ. Das Umweltbundesamt rechnet für 2021 wieder mit einem Anstieg der Emissionen.

„Um Deutschland bis 2014 klimaneutral zu machen, brauchen wir daher mehr Energie aus Wind und Sonne, mehr Elektromobilität und eine Wärmewende hin zu erneuerbaren Energien sowie eine grundlegende Transformation der Industrieproduktion“, sagt UBA-Präsident Dirk Messner.
Zur gemeinsamen Pressemitteilung des UBA und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

Zur gemeinsamen Pressemitteilung des UBA und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

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